7
Mrz
2018

Tag 103 Methven (Zeroday)

Reeeeeeeeeeeeeeeeeestdaaaaayyy! Heute war mal wieder einer! Ich hab ihn ausschließlich zum Entspannen und zum Füllen meines Magens genutzt. Heute machten mich Eier mit Speck und Toast – mein Standardfrühstück mittlerweile an Zerodays 😉 -, eine Banane, drei Joghurts, ein Cappuchino mit Apfelkuchen, eine Lachs-Avocado-Quiche mit Salat, ein Beef-Burger mit Pommes, eine Tüte mit Gummibären, eine Packung Chips und ein abschließendes Cider im Irish Pub nicht nur satt, sondern auch sehr sehr glücklich…

Heute gibt es tatsächlich mal sehr wenig zu berichten. Von meinem ausführlichen Essens- und Genussprogramm habe ich ja schon in der Einleitung zu diesem Artikel ausführlich geschrieben 🙂 das war auf jeden Fall schon mal mannigfaltig.

Davon ab habe ich den Tag für einige Studien zum weiteren Trailverlauf genutzt. Wenn das Wetter mitspielt, werde ich von Queenstown aus als Sidetrip einen weiteren von Neuseelands Great Walks, nämlich den Routeburne Track, und anschließend den Greenstone oder Caples Walk hiken, die beide jeweils wieder auf den Te Araroa führen. So richtig entscheiden wird sich das in etwa zwei Wochen. Mal sehen wie es dann ums neuseeländische Wetter hier auf der Südinsel bestellt steht.

Ansonsten: ich habe hinsichtlich des gestern erreichten Rakaia River definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Als ich mir heute Vormittag die Watercharts angeschaut habe, musste ich feststellen, dass gestern knappe 380 Kubikmeter Wasser in der Sekunde den Messpunkt bei Fighting Hill passierten. Das Crossing wäre damit definitiv nicht möglich gewesen. Keine Chance. Die Entscheidung, den Fluss zu umgehen, war damit definitiv eine gute.

Das Kinoprogramm des kleinen Lokalkinos hier hat entgegen meiner Hoffnungen leider nichts vernünftiges hergegeben für heute. Vier Filme standen im Programm: doch mit „I, Tonja“ und dem dritten Teil von „Fifty Shades of Grey“ konnte und wollte ich nichts anfangen. „Red Sparrow“ schien mir nach den vernichtenden Kritiken auch nicht so meins und die Vorstellung von „Shape of Water“ war mir mit 11:30 Uhr schlichtweg zu früh. Macht aber nix. So hatte ich mehr Zeit zum Futtern, zum in Café’s und Bar’s rumlungern, zum Hörbücher runterladen und mein Blog ist mit dem Upload dieses Artikels auch wieder auf Stand. Ach ja, daneben habe ich noch meinen Transport zum Trailhead auf der Westseite des Rakaia River morgen organisiert. George, der freundliche Besitzer der Jugendherberge, in der ich untergekommen bin, bringt mich morgen bis auf etwa 20 Kilometer an den Trailhead ran. Weiter kann er mich nicht bringen, da ein großer Erdrutsch die Straße mitgerissen hat und diese daher für alle nicht-allrad-angetriebenen Autos unpassierbar ist. Also werde ich die 20 Kilometer morgen noch laufen.

Soweit von mir. Mehr gibt es heute tatsächlich nicht zu berichten. Wobei. Ich kann abschließend ja noch einen Zwischenstand zu meinem Arm geben: der Schmerz ist noch da, lässt aber weiter nach. Ich bin guter Dinge, dass ich meinen Arm in ein bis zwei Tagen wieder voll belasten kann. Und ich bin echt froh drum 🙂

So, ich trinke nun noch gemütlich meinen Cider aus. Ich bin hier im „Dubliners“, einem dieser typischen, wahnsinnig gemütlichen Irish Pubs und höre irische Musik. Und im Gegensatz zu gestern – da war ich im Blue House Pub – ist es auch deutlich voller. Nicht rappelvoll, aber es sind einige Leute hier. Sláinte Mhath!

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